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Umwelt- und Klimaschutz aus Überzeugung

Der Schutz unserer Umwelt

hat für uns hohe Priorität und wir sehen es als unsere unternehmerische Verantwortung, im Einklang mit Umwelt und Gesellschaft nachhaltig zu wachsen. Als Technologieunternehmen gehört Jenoptik nicht zu den energieintensiven Branchen und verursacht nur in geringem Maße Emissionen.

Als produzierendes Unternehmen richtet sich unser Fokus auf ein effizientes Ressourcenmanagement, um den Energieverbrauch und entsprechende Treibhausgasemissionen im Rahmen unserer Möglichkeiten zu reduzieren, Rohstoffe und Materialien schonend und sicher einzusetzen und gefährliche Abfälle weitgehend zu vermeiden. Bereits im Entwicklungsprozess achten wir auf Umweltaspekte und die sparsame Nutzung von Ressourcen. Durch eine geregelte Wiederverwertung und Entsorgung minimieren wir die Belastungen für Mensch, Umwelt und Natur.

Verantwortlich für die Steuerung und Kontrolle der Bereiche Umwelt, Gesundheit und Sicherheit ist der Bereich EHS (Environment, Health and Safety), der konzernweit Ziele und Rahmenbedingungen festlegt und Managementsysteme in die Geschäftsprozesse integriert. Die operative Umsetzung erfolgt in den Divisionen. Die kontinuierliche Überprüfung, regelmäßige interne Audits und externe Zertifizierungen sorgen dafür, dass die Systeme den Anforderungen entsprechen. Entsprechend ihrer Umweltrelevanz sind ausgewählte Jenoptik-Gesellschaften nach der Umweltmanagement-Norm ISO 14001 zertifiziert.

Klima

Der Klimawandel ist eine unserer größten Herausforderungen. Auch für uns als Jenoptik hat Klimaschutz eine zentrale Bedeutung. Als "Enabler" leisten wir durch unsere Produkte einen indirekten Beitrag zu mehr Klimaschutz und Ressourcenschonung.
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Energie und Emissionen

Als Technologieunternehmen gehört Jenoptik nicht zu den energieintensiven Branchen und verursacht nur in geringem Maße Emissionen innerhalb der Werkstore. Ein Großteil unserer Emissionen ist zurückzuführen auf beschaffte und außerhalb eingekaufte Energie wie Fernwärme, Strom oder Gas.

Wasser

Als Technologieunternehmen setzt Jenoptik Wasser lediglich als Kühlmittel, Prozessmedium sowie für sanitäre Zwecke ein - für Fertigungsprozesse werden keine großen Wassermengen benötigt. Dennoch achten wir im Rahmen unseres Wassermanagements an allen Standorten darauf, den Wasserverbrauch möglichst gering zu halten.
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Abfall

Unser Ziel ist es, die in der Produktion anfallenden Abfälle weitestgehend zu vermeiden, sie zu recyceln und wenn dies nicht möglich ist, sie fachgerecht zu entsorgen, um negative Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Die Abfallverwertung erfolgt grundsätzlich über zertifizierte Entsorgungsfachbetriebe. Eine kontinuierliche Abfalltrennung und Schulung der Mitarbeiter zur Abfallvermeidung gehören zu fest implementierten Maßnahmen.

Produktverantwortung

Für Jenoptik bedeutet Produktverantwortung, dass unsere Produkte und Lösungen den höchsten Qualitätsstandards entsprechen und bei sachgerechter Anwendung sicher für Mensch und Umwelt sind. Wir sorgen im gesamten Produktlebenszyklus für einen verantwortungsvollen Einsatz von Ressourcen. Dabei konzentrieren wir uns auf die drei Handlungsfelder Materialeinsatz- und Energieeffizienz, Gestaltung und Konstruktion sowie Schadstoff- und Abfallvermeidung.
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Kennzahlen

Energieverbrauch

Gesamtenergieverbrauch 2023 nach Energieträgern (in MWh)


StromGasHolzpelletsFernwärmeHeizöl Diesel/BenzinEnergieverbrauch
Deutschland28.1031.9134087.85103.67741.952
Europa10.33442000 27110.648
Amerika8.0442.970000 51211.526
Asien / Pazifik3.3510000 03.351
Gesamt49.8334.9254087.85104.46067.477
CO2-Emissionen (in t)3.6571.41908481204716.514

Energieverbräuche und CO2-Emissionen der wesentlichen Jenoptik-Hauptstandorte (in MWh und t)


Energieverbrauch CO2-Emissionen

2023 20222023 2022
Gesamt67.477 66.2635.031 6.514
davon Scope 12.2542.010
davon Scope 22.778*4.505

*Für Strom unbekannter Herkunft wurde in der marktbasierten Betrachtungsweise vereinfacht der Ländermix angesetzt

Wasserverbrauch

Wasserverbrauch (in m3)


202320222021
Gesamt92.44498.874

59.166

    Gefährliche und nicht gefährliche Abfälle

    Gefährliche und nicht gefährliche Abfälle (in t)

    2023 2022 2021
    Nicht gefährliche Abfälle1.1271.3051.014
    Papier & Karton224 198195
    Gemischte Verpackungen159 197212
    Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle301 366290
    Metalle152 189133
    Sonstige ungefährliche Abfälle292 356185
    Gefährliche Abfälle19517564

      Umweltschutz

      Der Schutz der Umwelt hat für uns hohe Priorität und wir sehen es als unsere unternehmerische Verantwortung, im Einklang mit Umwelt und Gesellschaft nachhaltig zu wachsen und effizient mit Ressourcen und Energie umzugehen. Durch unsere Produkte ermöglichen wir unseren Kunden ressourcenschonendes, effizientes und nachhaltiges Handeln.

      Umweltmanagement ist fester Bestandteil unseres unternehmerischen Handelns. Auch unsere Lieferanten und Vertragspartner werden zur Einhaltung der geltenden Vorschriften verpflichtet, um Umweltrisiken zu minimieren. Als produzierendes Unternehmen richtet sich unser Fokus auf

      • ein effizientes Ressourcenmanagement, um den Energieverbrauch und entsprechende Treibhausgasemissionen im Rahmen unserer Möglichkeiten zu reduzieren,
      • Materialien schonend und sicher einzusetzen,
      • Abfälle weitgehend zu vermeiden,
      • bereits im Entwicklungsprozess auf umweltfreundliche Gestaltung und sparsame Nutzung von Ressourcen zu achten
      • und durch eine geregelte Wiederverwertung und Entsorgung die Belastung für Mensch, Umwelt und Natur zu minimieren.

      Bei allen Neubauten, Erweiterungen und Modernisierungen der Produktion erfüllen wir die gesetzlichen Natur- und Umweltschutzvorgaben und gehen zum Teil darüber hinaus.

      Wettbewerb für mehr Nachhaltigkeit

      nachhaltig

      Jenoptik-Mitarbeiter*innen setzen sich nicht nur im direkten Arbeitsumfeld, sondern oft auch bei gemeinschaftlichen Aktionen an ihren Standorten für mehr Nachhaltigkeit im Konzern und mehr Umweltschutz ein.

      Der konzernweite Nachhaltigkeitswettbewerb, der im Jahr 2020 ins Leben gerufen wurde, honoriert dieses Engagement für Projekte, die in den folgenden Kategorien umgesetzt wurden:

      • Abfall, Recycling, Kreislaufwirtschaft
      • Ressourcenschonung (Rohmaterialien, Wasser, etc.)
      • Energie- bzw. CO2-Einsparung
      • Biodiversität.

      Eine interne Jury bewertet nach der Einreichungsfrist jedes Jahr alle vorgeschlagenen Projekte und prämiert die besten Beiträge.

      Erfolgreich umgesetzte Nachhaltigkeitsprojekte

      2023 Sustainability award place 1

      Kreislaufwirtschaft

      Im Bereich Imaging & Sensor Systems Jena können nun Ausschussteile hochspezieller Kabel, die im Herstellungsprozess von Baugruppen für die Halbleiter-Chips benötigt werden, in Zusammenarbeit mit Lieferanten repariert werden.

      Dadurch reduziert sich nicht nur Elektroschrott, sondern auch wertvolle Materialien können geschont und Kosten gespart werden.

      2023 Sustainability award place 2

      Kreislaufwirtschaft

      Das Azubi-Team von TRIOPTICS in Wedel hat zusammen mit den Ausbildern alte herrenlose Fahrräder mit viel Engagement repariert, aufgewertet und im Firmen-Design zu Leihfahrrädern umfunktioniert.

      Damit können die Mitarbeitenden in Wedel nun emissionsfrei zwischen den Werksgebäuden pendeln – ein „zweites Leben“ für die Fahrräder und ein aktiver Beitrag der Fahrer für ihre Gesundheit und Nachhaltigkeit.

      2023 Sustainability award place 3

      Ressourcenschonung

      In Monheim wurde ein Projekt zur Reduzierung des Gasverbrauchs im Produktionsbereich umgesetzt. Durch die Anpassung der Heizkreisläufe und Überprüfung der Einregelung konnte der Gasverbrauch um 28 Prozent reduziert werden.

      Das schont nicht nur wertvolle Ressourcen und Kosten, sondern vermeidet klimaschädliche Emissionen.

      Juipter Nachhaltigkeitspreis

      Mitarbeiter-Engagement

      Für die „beste Nachhaltigkeitsaktion“ wurde ein US-Team in Jupiter, Florida, ausgezeichnet. In einem „Quarterly Cleanup“ entfernen die Mitarbeitenden vierteljährlich Müll vom Straßenrand am „Innovation Drive“, an dem das Jenoptik-Unternehmen beheimatet ist.

      Das ist nicht nur ein Beitrag zum Umweltschutz, sondern auch für den Teamgeist.

      Zwei Mitarbeiter in Reinraumkleidung inspizieren ein optisches System

      Kreislaufwirtschaft

      Als Ausschussteile bewertete Calciumfluorid-Linsen werden als Rohteile genutzt, um daraus im Sinne der Kreislaufwirtschaft andere Linsen herzustellen. Das reduziert Abfall, schont Ressourcen und vermeidet die Verschrottung hochwertiger Materialien.

      Außerdem:

      • Einsparung von Lösungsmitteln im Herstellungsprozess von Halbleiterlasern in Berlin Adlershof
      • Überführung von mehr Kunststoffmaterialien in den Recycling-Prozess am Standort Triptis

      Zero Carbon Power

      Unseren Entwicklern im UK gelang mit dem iTASCAR eine nachhaltige und umweltfreundliche Lösung zur Messung von Durchschnittsgeschwindigkeit. Bisher waren Stromnetze oder Dieselgeneratoren für den Anschluss erforderlich. Jetzt wird hierfür ausschließlich erneuerbare und kohlenstofffreie Energie aus Wind-, Solar- und Wasserstoff verwendet.

      Ressourcenschonung

      Bei der Herstellung von „Wabenfiltern“ in Blitzlampen werden dank einer effizienten Lösung Abfall reduziert und Ressourcen eingespart, indem dank der Herstellung von Teilkomponenten die Filter nun nicht mehr komplett ausgetauscht und entsorgt werden. Stattdessen können Filter, Rahmen und Zwischenrahmen einzeln ausgetauscht werden.

      Mitarbeiter-Engagement

      In Zusammenarbeit mit der „Coastal Environmental Foundation“ organisierten Jenoptik-Mitarbeiter*innen in Japan eine Strandreinigung und sammelten Müll, um die Umweltbelastung vor Ort zu reduzieren. Zudem wurde Jenoptik Japan ein Mitglied der Stiftung und will die Standreinigung jährlich wiederholen, um den Beitrag zum Umweltschutz zu verstetigen.

      Außerdem:

      • Baumpflanzaktion für „mehr Grün“ in und um Jena
      • Jenoptik übernimmt Bienenpatenschaft mit dem Imkerverein Jena

      Vision-enhanced Laser-tool

      Kreislaufwirtschaft

      Das in Kooperation mit der Prozessfabrik Berger entwickelte JENvelt® System ermöglicht „Austausch statt Ausschuss“ und ist bei unseren Kunden in Laserbearbeitungsmaschinen im Einsatz. Ein komplexes Bauteil muss aufgrund einer defekten Teilkomponente nicht mehr komplett entsorgt werden.

      Außerdem:

      • Initiativen zur Abfallreduktion, z.B. durch die Umstellung auf Mehrwegbecher in nordamerikanischen Standorten
      • Wiederverwendung von gebrauchtem IT-Equipment am UK-Standort
      Verschiedene Designoptionen für TraffiPole

      Ressourcenschonung

      Mit TraffiPole gelang unseren Entwicklern eine umweltfreundliche und nachhaltige Lösung zur Verkehrsüberwachung, die mit einem Gehäuse aus vollständig recyclebaren Materialien, reduziertem Stromverbrauch und dem Wegfall der Kühlung auch autark mit Batterien oder Solarpanels betrieben werden kann.

      Außerdem:

      • Am Standort Monheim wurde die Nutzungsdauer von Mobiliar und Geräten verlängert und Emissionen im Innenraum durch Reduzierung von Faxgeräten und Druckern verringert.
      • In Jena wurden für 100 Bäume Bewässerungsbeutel angeschafft, um die Wasser- und Nährstoffversorgung der Bäume während der Trockenphasen im Hochsommer sicherzustellen. Sowohl die Verdunstung von Wasser als auch der Wasserverbrauch wird dadurch stark reduziert.

      Biodiversität

      Mit viel Engagement pflanzten Jenoptik-Mitarbeiter*innen 1.000 Bäume im Jenaer Forst und leisteten gemeinsam einen Beitrag zum Klimaschutz und „mehr Grün“ in Jena.

      Für ein neu errichtetes Gebäude in Villingen-Schwenningen wurde zur Förderung der Biodiversität ein begrüntes Dach installiert, das Regenwasser für die Pflanzen auf dem Dach nutzt, einen verbesserten sommerlichen Wärmeschutz bietet und weniger Wärmespeichermenge in den Abendstunden aufweist.

      Hofladen mit Obst, Gemüse, Blumen, Getränken vor dem Technologiezentrum in Jena-Göschwitz

      Mitarbeiter-Engagement

      Ein mobiler Bio-Hofladen versorgt jeden Freitag vor den Produktionsgebäuden in Jena Mitarbeiter*innen mit regionalen und saisonalen Produkten.

      Jenoptik-Mitarbeiter*innen in Jupiter, Florida räumten einen alten Schrottplatz auf dem Produktionsgelände und rekultivierten die Fläche anschließend als Outdoor-Fitnessbereich. Damit wurde Natur wiederhergestellt und ein langfristig gesundheitlicher Nutzen geschaffen.

      Mehr Biodiversität

      Gewinner im Jahr 2020 war unser UK-Team am Standort Camberley mit einem Projekt in der Kategorie „Biodiversität“. Durch die Umgestaltung einer firmennahen Fläche wurde durch gezielte Anpflanzung von Sträuchern und Wildblumen sowie die Anbringung von Insektenhotels das ungenutzte Grasland in eine Art Naherholungsgebiet für unsere Mitarbeiter verwandelt, das in Pausen für Spaziergänge und Yoga genutzt wird und zahlreichen Insekten eine Heimat gibt.

      Recycling

      Kreislaufwirtschaft

      Wiederverwendung von Verpackungsmaterial im Bereich Sensorik: Schaumstoffecken und Kühl-Packs werden in Dresden in den Kreislauf der Wiederverwendung eingespeist und für Neuverpackungen verwendet. Dies reduziert Schaumstoffabfälle sowie Sondermüll und schont unsere Umwelt. Auch Alt-Kartons werden für Warensendungen wiederverwendet und sogar Kaffeepulver als Humus im Gartenbereich eingesetzt.

      Außerdem:

      • Einsparung von Lösungsmitteln im Herstellungsprozess von Halbleiterlasern in Berlin Adlershof
      • Standort Triptis überführt mehr Kunststoffmaterialien in den Recycling-Prozess
      Energieeinsparung

      Energieeinsparung

      Der grundsätzliche Einbau von LED-Beleuchtung bei durchzuführenden Modernisierungen schafft eine bessere Arbeitsumgebung und schont durch höhere Lebensdauer wertvolle Ressourcen. Durch Einführung einer Druckluftsteuerung konnte der Stromverbrauch von Kompressoren optimiert werden. Die erhöhte Maschinenlebensdauer schont gleichzeitig Ressourcen und reduziert Reparaturaufwendungen. Einführung und Aufbau eines Lastspitzen-Management im Trafo-Bereich führt zu Einsparungen im Bereich der Strom-Netzauslastung. Durch kurzzeitige Abschaltung von Sekundärprozessen (z.B. der Raumkühlung) werden netzbelastende Leistungsspitzen vermieden. Nicht relevante Anlagen (z.B. Klimaanlagen, Lüftungen der Kantine, Kälteanlagen etc.) werden in Corona-Zeiten oder Wochenenden an Arbeitsabläufe angepasst oder ganz abgeschaltet, um Strom zu sparen.

      Umweltfreundliche Fahrzeuge

      „Go Green“

      Transformation der Fuhrpark-Flotte in Hybrid-Fahrzeuge. Reduktion der CO2 -Emissionen sowie der Verschmutzung tragen zu mehr Umweltschutz bei. Kraftstoffeinsparung sowie wettbewerbsfähige Fahrzeugpreise bei geringeren Kraftstoffkosten steigern die Effizienz.

      Außerdem:

      • Trinkwasserspender ersetzen an verschiedenen Standorten in Verbindung mit wiederverwendbaren Trinkflaschen das aufwendige Bestellen von Mineralwasser und sparen gleichzeitig Transportkosten und Transportemissionen.