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Mehr Hightech im Silicon Saxony

Jenoptik investiert in Dresden in eine neue und moderne Produktion für Mikrooptiken und Sensoren. Erfahren Sie hier mehr über das Bauvorhaben und dessen Fortschritt, über den Spatenstich und die künftige Gestaltung der Hightech-Fertigungsstätte.

Mit dem Spatenstich am 6. September 2022 starteten unter dem Beisein von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer sowie Bürgermeister Stephan Kühn, Dresdens Beigeordneten für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften, die Bauarbeiten für die neue Hightech-Fabrik (Fab) des Jenoptik-Konzerns im Airportpark Dresden. Den feierlichen ersten Spatenstich setzten die beiden gemeinsam mit dem Jenoptik-Chef Stefan Traeger und damaligen Jenoptik-Finanzvorstand Hans-Dieter Schumacher sowie weiteren Vertretern des Photonik-Konzerns.

Exakt ein Jahr nach dem 1. Spatenstich wurde am 6. September 2023 die Richtkrone auf die neue Hightech-Fabrik gesetzt. Neben den am Bau Beteiligten waren die Jenoptik-Mitarbeiter*innen und benachbarte Unternehmen aus dem Gewerbepark dabei.

Im weiteren Bauverlauf ist die Fertigstellung der Gebäudeteile bis in die erste Jahreshälfte 2024 geplant. Anschließend folgt der Innenausbau in der zweiten Jahreshälfte 2024. Produktionsstart in der neuen Fabrik soll Anfang 2025 sein.

Fortschritt auf der Baustelle

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Januar 2024: Der Innenausbau ist gestartet

Die Baustelle unserer neuen Hightech-Fabrik in Dresden liegt im Zeitplan. Die Fassade ist verschlossen, die Fenster sind verglast, kurzum, das Gebäude ist dicht und der Innenausbau ist gestartet. Für einen sauberen Zugang zum Gebäude sorgt die neu präparierte Logistik-Zufahrt, die noch vor Weihnachten 2023 fertiggestellt werden konnte.

Auf der Baustelle gilt es nun für das Projektteam, mehr als 20 Gewerke zu koordinieren. Zeitweise sind mehr als 100 Bauarbeiter*innen auf der Baustelle.

Momentan werden die Versorgungstrassen für Wärme/Kälte, Lüftung, Sanitär, Brandschutz sowie Elektro installiert. Parallel dazu werden die Wände, Böden und Decken der künftigen Fab speziell beschichtet. Sämtliche Oberflächen müssen dabei besonders glatt sein, damit später keine Partikel anhaften.

Das beistehende Video gibt Ihnen aktuelle Einblicke zu den laufenden Ausbauarbeiten.

Juli 2023: Rohbau mit Lüftungssystem

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Februar 2023: Die Betonplatte wird gegossen

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April 2023: Das Erdgeschoss steht

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November 2022: Grundpfeiler im Boden

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Unsere neue Fabrik ist 2025 fertig. Freuen Sie sich auf den Umzug und werden Sie schon heute Teil unseres Jenoptik-Teams in Dresden!

Zu den Stellenangeboten

Extrem anspruchsvolle Bau- und Fertigungsumgebung

In die neue Hightech-Fab mit insgesamt 11.000 qm Nettonutzfläche, davon 2000 qm für Reinraum-Produktion, investiert Jenoptik über 70 Mio Euro. Der Produktionsstart ist Anfang 2025 geplant.
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Gefertigt werden in der neuen Hightech-Fab Mikrooptiken und Sensoren, die hauptsächlich in Anlagen für die Halbleiter-Lithographie zum Einsatz kommen. Die Fertigung erfolgt in den beiden Reinraumklassen ISO 5 und 3, die ebenfalls den höchsten Anforderungen an Schwingungsfreiheit und Temperaturkonstanz entsprechen. Auch während des Baus der Fab ist ein umfassendes Erschütterungsmonitoring eingerichtet, um die Produktionsprozesse der benachbarten Unternehmen im Gewerbepark nicht zu stören.

Hohe Umweltstandards berücksichtigt

Die Hightech-Fab wird neben präzisen Fertigungsbedingungen auch hohen Umweltansprüchen gerecht: Jenoptik strebt an, mit dem „KfW 40 Standard“ und der „LEED Gold-Standard Zertifizierung“ die aktuell umfassendsten und strengsten Gebäude-Kriterien in Sachen Nachhaltigkeit zu erfüllen.
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Um dies zu erreichen, sind umfassende, die Umwelt schonende Maßnahmen vorgesehen, wie unter anderem eine Photovoltaik-Anlage, recycelte Materialen beim Bau, eine hocheffiziente Gebäudehülle inklusive Begrünung, Kälte- und Wärmerückgewinnung sowie intelligente Steuerungstechnik.

Dresden als ein Hauptstandort für Mikrooptik

Am Standort Dresden ist Jenoptik seit 2007 aktiv und hat dort derzeit rund 60 Mitarbeiter. Mit der neuen Produktionsstätte wird Jenoptik die Fertigung in Dresden bündeln, welche aktuell über mehrere kleinere Außenstandorte verteilt ist.
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60 zusätzliche hochwertige Arbeitsplätze schafft der Photonik-Konzern damit und erhöht seine Mitarbeiterzahl vor Ort auf insgesamt deutlich mehr als 120 Beschäftigte. Neben Dresden fertigt Jenoptik ihre Hochpräzisions- und Mikrooptik zudem auch an den Thüringer Standorten Jena und Triptis (Polymeroptiken), im Schweizer Heerbrugg sowie in Jupiter (Florida) und Huntsville (Alabama), USA.

Photonik als Wachstumstreiber

Optik & Sensorik für die Halbleiterausrüstungsindustrie sowie weitere Branchen wie Medizintechnik & Life Sciences oder IT-Infrastrukturen & Kommunikation sind wesentliche Wachstumstreiber für Jenoptik. Als Photonik-Konzern konzentriert sich Jenoptik auf den Ausbau dieser Geschäftsbereiche, aus denen 2025 rund 75 Prozent der dann angestrebten 1,2 Mrd. Euro Umsatz kommen sollen.
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Jenoptik wird mit der neuen Fab der stark steigenden Nachfrage nach Photonik-Lösungen gerecht. Branchenexperten sagen der Halbleiterausrüstungsindustrie – Hauptabnehmer der Produkte aus der neuen Fab – in den kommenden Jahren weiteres Wachstum voraus.
Wichtiges Einsatzgebiet von Mikrooptiken ist die Halbleiterausrüstungsindustrie. So ermöglichen die mikrooptischen Sensoren beispielsweise die exakte Positionierung der Wafer während der lithographischen Prozesse für die Chipherstellung. Anwendungsgebiete sind dabei sowohl in der DUV- als auch in der EUV-Lithographie.
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Mikrooptiken und mikrooptische Sensoren zeichnen sich durch höchste Präzision auf kleinstem Raum und sehr flachem Design aus. Sie lenken das Licht mittels Mikro- und Nanostrukturen und werden – anders als klassische Optiken – in einem der Halbleiterproduktion ähnlichen Lithographie-Verfahren hergestellt. Neben der Chipherstellung kommen sie in weiteren vor allem technologischen Fertigungsprozessen zum Einsatz, bei denen eine hochgenaue und oder sehr flexible Positionierung von Licht für Prozessschritte, zum Beispiel bei der Laser-Materialbearbeitung, oder der Qualitätssicherung, zum Beispiel bei Inspektionsprozessen, gefragt sind. Die sehr leichten und kleinen, oft nur wenige Mikrometer großen Einzelbauelemente lassen sich zu miniaturisierten Scanning- und Schaltsystemen mit flexiblen vielfältigen Einsatzmöglichkeiten kombinieren.

Schauen Sie sich unsere künftige Hightech-Fabrik in Dresden im Video genauer an!

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Einige Fakten über unseren künftigen Hightech-Standort:

Projekte & Partner

  • Planung: RSE Architekten Ingenieure GmbH, Stuttgart
  • General- und TGA-Planung: CRC Clean Room Consulting GmbH, Freiburg
  • Bau: Einzelvergabe der Gewerke

Grundstücksfläche: 24.000 qm

  • davon ca. 60% der Quadratmeter für aktuelles Bauvorhaben
  • davon ca. 40% der Quadratmeter für späteren Ausbau und Erweiterungsmöglichkeiten

Gesamtnettofläche: ca. 11.000 qm, davon Flächen für ...

Reinraum/ Produktion

Logistik

Technik

Büro, Verwaltung

Showroom, Meeting-Räume, Empfang

News und Download

Bilder vom Spatenstich am 6. September 2022 (©Benjamin Jehne)

Impressionen vom Richtfest am 6. September 2023

Statements zur Jenoptik-Investition

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer

„Der Neubau der Reinraumfabrik von Jenoptik in Dresden ist ein starkes Signal und leistet einen wichtigen Beitrag für die technologische Weiterentwicklung der Mikrochip-Fertigung. Die Ansiedlung von Jenoptik belegt einmal mehr die Anziehungskraft des Silicon Saxony und zeigt, wie wichtig ein bestehendes gutes Netzwerk vor Ort ist, um neue Unternehmen für den Standort zu gewinnen. Ich freue mich, dass Jenoptik von diesem europaweit einzigartigen Halbleiter-Ökosystem überzeugt ist, und bin mir sicher, dass alle Partner am Standort von dieser Ansiedlung profitieren werden.“

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer

Oberbürgermeister von Dresden, Dirk Hilbert

„Die Landeshauptstadt Dresden ist stolz darauf, einen so innovativen und global agierenden ostdeutschen Konzern nun schon seit Jahren beim Wachstum zu begleiten. Die neue Jenoptik-Fab zeigt, dass Dresden ein Ökosystem mit exzellenten Forschungseinrichtungen, hochqualifizierten Fachkräften und starken Partnern bietet, in dem sich Hightech-Unternehmen stetig weiterentwickeln.“

Dirk Hilbert, Oberbürgermeister von Dresden