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Jenoptiker verbessern Nachhaltigkeit im täglichen Arbeitsumfeld

Wir haben 2020 den ersten unternehmensweiten Nachhaltigkeitswettbewerb mit Schwerpunkt Umweltschutz ausgerufen. Bewertet wurden alle selbstständig umgesetzten Projekte im täglichen Arbeitsumfeld, die einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit bei Jenoptik leisteten. Anforderungen hinsichtlich Einsparungen und Größe gab es nicht – jeder einzelne auch kleine Schritt hin zu mehr Umweltschutz ist willkommen.

Mehr als 40 kleine und große Projektbeiträge aus allen Bereichen des Unternehmens wurden über den Sommer 2020 hinweg eingereicht. Die Beiträge adressierten ganz unterschiedliche Themen, die im täglichen Arbeitsumfeld von den Mitarbeitern gemeinsam angepackt wurden, darunter zum Beispiel die Vermeidung von Abfall durch Wiederverwendung von Verpackungen, die Umstellung auf Trinkwasserspender oder der Wechsel zu umweltfreundlichen Reinigungsmitteln.
Insektenhotels

Das Siegerprojekt adressierte gleich zwei Themen auf einmal: Eine intakte Umwelt und ein angenehmes Arbeitsumfeld. Die Kollegen aus der Division Light & Safety haben eine ungenutzte Fläche am Standort Camberley, UK, durch gezielte Bepflanzung mit Sträuchern und Wildblumen sowie Insektenhotels in ein Paradies für Insekten, Vögel und auch unsere Mitarbeiter verwandelt, die hier ihre Pause verbringen und entspannen können. „Watchmore Park“ diente im Sommer so als Corona-freundlicher Ausübungsplatz für Yoga-Stunden im Freien.

Das Siegerprojekt haben wir zusammen mit den anderen Top 10 Projekten im Intranet mit allen Mitarbeitern geteilt und erste Ideen für weiter e Initiativen sind bereits entstanden. Bei Nachhaltigkeit setzen wir aber nicht nur auf Umweltschutz, sondern gehen das Thema übergreifend und ganzheitlich an. Im Mittelpunkt unserer Aktivitäten stehen neben dem Umweltschutz auch unsere soziale Verantwortung und regionales Engagement, die Achtung von Menschenrechten in unseren Lieferketten sowie unsere Mitarbeiterbelange, Compliance und Governance-Themen.

Für einzelne Bereiche haben wir auf Basis einer Wesentlichkeitsanalyse, mit der die entscheidenden nichtfinanziellen Themen bei unseren Stakeholdern abgefragt wurden, konkrete Ziele erarbeitet und verschiedene Initiativen ergriffen, um diese Themen nachhaltig in der Unternehmensstruktur, in der Unternehmenskultur und im Management zu verankern.

Um nur einige Beispiele zu nennen: Die Diversity-Rate, der durchschnittliche prozentuale Anteil von Führungskräften mit internationaler Herkunft sowie weiblichen Führungskräften, soll bis 2022 auf 30 Prozent und bis 2025 auf 33 Prozent steigen. Um diese Ziele zu erreichen, gibt es seit 2020 einen Diversity Council, der Initiativen für mehr Diversität unterstützt, sowie verschiedene Plattformen, die zum Beispiel den Austausch zwischen Frauen fördern. Aber auch unser weltweiter Ökostrom-Anteil soll bis 2022 bei 70 Prozent und bis 2025 bei 75 Prozent liegen sowie unsere Lieferkette transparenter werden und zum Schutz von Menschenrechten und unserer Umwelt beitragen. Anfang 2021 haben wir begonnen, auch unsere Konzernfinanzierung nachhaltiger zu gestalten und ESG-Komponenten in die neu zu begebenden Schuldscheindarlehen sowie den für Ende 2021 vorgesehenen neuen Konsortialkredit zu integrieren. Die Entwicklung unserer Kennzahlen und Initiativen sind im Nichtfinanziellen Bericht zusammengefasst.