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Chronik
Der Ursprung liegt in der Mitte des 19. Jahrhunderts
Als der gelernte "Mechanicus" Carl Zeiss 1846 seine optische Werkstatt eröffnete, wurden die Linsen noch durch "Pröbeln" (Ausprobieren) auf das richtige Maß geschliffen. Wachsender Konkurrenzdruck und die eigene schöpferische Unruhe ließen Zeiss nach einer ganz anderen Art des Zusammenwirkens von wissenschaftlicher Lehre und technischer Kunst suchen.
Die Begegnung mit dem jungen Mathematik-Genie Ernst Abbe war ein Glücksfall von historischer Bedeutung. Abbes Forschungen ermöglichten die industrielle Produktion komplexer Mikroskope.
Später kam der begabte Chemiker Otto Schott hinzu. Die von ihm entwickelten Glassorten eröffneten der Präzisionsoptik neue Dimensionen. Aus der Werkstube in Jena entstand ein Industriezentrum von Weltrang.
Diese optische Tradition wurde infolge der deutschen Teilung von zwei Unternehmen weitergeführt. 1948 entstanden in Baden-Württemberg die Carl-Zeiss-Stiftung und ein neues Zeiss-Unternehmen, während das Jenaer Zeiss-Werk in Volkseigentum überführt wurde.