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„Florescendi“ – Videokunst am Jenaer Ernst-Abbe-Hochhaus im März

Jenoptik zeigt vom 13. bis 31. März die zweite Video-Kunstausstellung der Reihe „tangente digital art“. Präsentiert wird das Werk „Florescendi“ der kanadischen Künstlerin Sabrina Ratté auf der Fassade des Jenoptik-Hauptsitzes im Stadtzentrum von Jena.

Sabrina Ratté taucht in ihrem Werk „Florescendi“ (2021/23) in eine spekulative Zukunft ein, in der Proben von damals ausgestorbenen Pflanzenarten aufbewahrt und in einem virtuellen Archivraum ausgestellt werden. Durch Schnitt und visuelle Strategien verwandelt sich dieser Archivraum sporadisch unter dem Einfluss von Interferenzen, die durch die von den aufgelisteten Pflanzen ausgehende Erinnerung hervorgerufen werden, und enthüllt Spuren einer Vergangenheit, die den Ort weiterhin heimsucht. Florescendi ist abgeleitet vom Werk Floralia (2021), einer Simulation von Ökosystemen, die aus der Verschmelzung von Technologie und organischer Materie entstanden sind und in der Vergangenheit und Zukunft in einer fortwährenden Spannung der Gegenwart koexistieren. Inspiriert ist das Werk von den Schriften der Utopist*innen und Science-Fiction-Autor*innen Donna J. Haraway, Ursula K. Le Guin und Greg Egan.

Sabrina Ratté ist eine kanadische Künstlerin, die in Montreal lebt. Ihre Kunst konzentriert sich auf die vielfältigen Erscheinungsformen des digitalen Bildes: analoges Video, 3D-Animation, Fotografie, Druck, Skulptur, virtuelle Realität und Installation. Die ständige Integration neuer Techniken ermöglicht es ihr, die Themen zu erforschen, die sich in immer neuen Formen durch ihr Werk ziehen: der Einfluss der Architektur und der digitalen Umgebung auf unsere Wahrnehmung der Welt, die Beziehung, die wir mit dem virtuellen Aspekt der Existenz haben, die Verschmelzung von Technologie und organischer Welt. Ihre Arbeiten liegen zwischen Abstraktion und Figuration, Landschaft und Architektur und auf dem schmalen Grat, der das Reale vom Virtuellen trennt.

Die Animation „Florescendi“ wurde von der Künstlerin angepasst, um sie im großen Format im öffentlichen Raum am Ernst-Abbe-Hochhaus in Jena zu zeigen. Die Kunst-Projektion ist die zweite „digital art“-Ausstellung der Jenoptik nach dem Berliner Künstler Julian Loscher im Frühjahr 2022. Mit der modernen Form der traditionellen, seit 1994 existierenden Kunstausstellungsreihe „tangente“ verbindet Jenoptik ihr langjähriges Engagement für die Kunst ganz nach dem Motto „More Light“ mit modernen digitalen Darstellungsformen. Seit 2021 ist die fest installierte Videomapping-Anlage in Betrieb, mit der großformatige Bilder an das Ernst-Abbe-Hochhaus projiziert werden können.

Für die Umsetzung danken wir neben der Künstlerin auch unseren Partnern, die die Weiterentwicklung unseres Kunst-Engagements begleiten und unterstützen: JenaKultur, der Galerie Huber & Treff für die Kuration unserer Ausstellungen und der Laser Event Company für die Betreuung der Videomapping-Anlage.

Zur Ausstellung

  • tangente digital art: Sabrina Ratté l „Florescendi“
  • 13. März bis 31. März 2023 jeweils um 19:30, 20:00, 20:30 und 21:00 Uhr
  • Ab 26. März verschieben sich die Projektionszeiten je um 30 min nach hinten.
  • Mehr Informationen zur Ausstellung auf der Jenoptik-Website unter Events oder im Foyer des Ernst-Abbe-Hochhauses.
  • Mehr Informationen zu Sabrina Ratté finden Sie auch auf ihrer Website.
  • Bilder und kurze Videosequenzen finden Sie in der Jenoptik-Bilddatenbank unter „Events“ oder mit diesem Direktlink. Die Dateien werden nach Start der Ausstellung ergänzt.
  • Mehr zur Videomapping-Technik finden Sie in unserem Blogartikel: Videomapping für „More Light“ in der Lichtstadt Jena.

Über Jenoptik

Optische Technologien sind die Basis unseres Geschäfts: Jenoptik ist ein global agierender Photonik-Konzern, der in den beiden Divisionen Advanced Photonic Solutions und Smart Mobility Solutions aktiv ist. Die nicht-photonischen, insbesondere auf den Automobilmarkt ausgerichteten Aktivitäten werden unter den Non-Photonic Portfolio Companies als eigenständige Marken geführt. Zu unseren Schlüsselmärkten zählen vor allem die Halbleiterausrüstungsindustrie, Medizintechnik, Automotive und Maschinenbau sowie Verkehr. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte Jenoptik nach vorläufigen Berechnungen einen Umsatz von rund 980 Mio Euro.

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