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Jenoptik unterstützt Petition zur Beibehaltung des 30-Minuten-Taktes der „Saalbahn“

Eine Verschlechterung der Zugtaktung entlang der Saalbahn-Strecke würde den wichtigen Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Jena schwächen. Jenoptik unterstützt deshalb die Petition „30-Minuten Takt auf der Strecke Saalfeld/Saale nach Naumburg – Halle/Leipzig beibehalten – keine Kürzungen” im Thüringer Landtag.

Zuggleise in der Dämmerung

Jenoptik, ein global führendes Unternehmen im Photonik-Bereich mit Hauptsitz in Jena und einer der wichtigsten Arbeitgeber in Thüringen, hat zusammen mit dem Konzernbetriebsrat in einem Schreiben an den Petitionsausschuss des Landes Thüringen die im April 2023 beim Thüringer Landtag eingereichte Petition „30-Minuten Takt auf der Strecke Saalfeld/Saale nach Naumburg – Halle/Leipzig beibehalten – keine Kürzungen” ausdrücklich unterstützt. Die öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss des Thüringer Landtags findet am kommenden Donnerstag, 31. August 2023, statt.

Im Frühjahr 2023 hatte das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr den neuen Fahrplanentwurf bekanntgegeben, der ab Dezember 2023 gelten soll. Eine der Änderungen sieht eine andere Taktung der Regionalbahn auf der Strecke Saalfeld – Jena – Naumburg – Leipzig/Halle vor, die statt alle 30 Minuten nur noch einmal stündlich angeboten werden soll.

In ihrem Schreiben führen Maria Koller, Personalleiterin von Jenoptik, und Dörthe Knips, Vorsitzende des Konzernbetriebsrates der Jenoptik, die vielen Nachteile auf, die eine Verschlechterung der Zugtaktung mit sich bringen würde. „Wir beschäftigen in Thüringen rund 1.700 Mitarbeitende, ein Großteil davon arbeitet in der Produktion, für die das Homeoffice selbsterklärend keine Option ist. Unter anderem dadurch ist ein sicherer, schneller Arbeitsweg für unsere Kolleg*innen ein wichtiges Thema.“ Weiterhin ergänzen sie: „Über die letzten Jahre ist es zudem immer schwieriger geworden, entweder bezahlbaren Wohnraum oder Wohnraum generell in Jena zu finden. Viele unserer am Standort Jena Beschäftigten pendeln daher aus den umliegenden Orten entlang der Strecke im Saaletal und den Regionen rund um Naumburg, Halle oder Leipzig.“

Eine Verschlechterung der Zugtaktung auf dieser Strecke Saalfeld/Saale – Halle/Leipzig würde damit mittel- und langfristig den wichtigen Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Jena schwächen. Denn in Zeiten des Fachkräftemangels vermindert sich so die Flexibilität und Mobilität der Fachkräfte und Berufseinsteiger*innen deutlich. „Dies betrifft aber genauso neue Mitarbeiter*innen, die durch Nachbesetzungen oder auch neu geschaffene Stellen in einem wachsenden Unternehmen wie Jenoptik eingestellt werden. Der zukünftige Erfolg unseres Unternehmens hängt somit auch von der erfolgreichen Mitarbeiterbindung und Anwerbung neuer Fachkräfte ab“, so das Fazit des Jenoptik-Managements.

Zur Petition im Thüringer Landtag

Bild ©Den Belitsky, Adobe Stock

Über Jenoptik

Optische Technologien sind die Basis unseres Geschäfts: Jenoptik ist ein global agierender Photonik-Konzern und in den beiden Divisionen Advanced Photonic Solutions und Smart Mobility Solutions aktiv. Die nicht-photonischen, insbesondere auf den Automobilmarkt ausgerichteten Aktivitäten werden unter den Non-Photonic Portfolio Companies als eigenständige Marken geführt. Zu unseren Schlüsselmärkten zählen vor allem Halbleiter & Elektronik, Life Science & Medizintechnik sowie Smart Mobility. Mehr als 4.400 Mitarbeiter (Geschäftsjahr 2022) arbeiten weltweit im Jenoptik-Konzern, Hauptsitz ist Jena (Deutschland). Die JENOPTIK AG ist an der Deutschen Börse in Frankfurt notiert und wird im MDax und TecDax geführt. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte Jenoptik einen Umsatz von 980,7 Mio Euro.

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