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Klang & Lichtkunst: Philharmonie-Konzerte mit neuen visuellen Erfahrungswelten

Der international renommierte Lichtkünstler Robert Seidel ist „Artist in Residence“ der neuen Spielzeit der Jenaer Philharmonie. Jenoptik unterstützt diese außergewöhnliche Verbindung von Musik und Licht. Saisoneröffnungskonzert zum Tag des offenen Denkmals am 14. September um 15 Uhr im Volkshaus (Eintritt frei).

Videomapping-Projektion von Robert Seidel am Jenoptik-Hochhaus

Unter dem Motto „Planet Schostakowitsch“ begibt sich die Jenaer Philharmonie in der Saison 2025.2026 auf eine musikalische Umlaufbahn rund um das vielschichtige Werk von Dmitri Schostakowitsch. In seiner achten Spielzeit als Generalmusikdirektor lädt Simon Gaudenz das Publikum ein, einen Komponisten neu zu entdecken, dessen Musik zwischen Zeitzeugenschaft und zeitloser Ausdruckskraft oszilliert.

Im Saisoneröffnungskonzert am Sonntag, 14. September, um 15:00 Uhr im Volkshaus Jena macht die Jenaer Philharmonie unter der Leitung von Simon Gaudenz, der zusammen mit Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche das Konzert auch moderiert, mit Werken von Schostakowitsch, Beethoven, Tschaikowski, Grieg, Delius und Tomlinson die große stilistische Bandbreite hörbar, in der sich das Orchester durch die Spielzeit bewegen wird. Dazu gibt der neue „Artist in Residence“, der Lichtkünstler Robert Seidel, einen Vorgeschmack auf seine Kunst, die die Musik um neue Wahrnehmungen bereichern wird.

Der in Jena geborene und in Berlin lebende Künstler Robert Seidel wird im Laufe der Spielzeit in einer Reihe von audio-visuellen Projekten seine abstrakten und atmosphärischen Bildwelten mit den musikalischen Darbietungen der Jenaer Philharmonie verbinden. Projektionen und Lichtinszenierungen werden an unterschiedlichen Orten Jenas gezeigt, Klang und Licht verschmelzen und architektonische Besonderheiten werden mittels abstrakter Projektion, Lichtchoreographien, künstlichem Nebel oder Laserzeichnungen neu interpretiert.

Jenoptik-CEO Stefan Traeger ist Schirmherr des „Artist in Residence“-Programmes 2025.2026

Die Verbindung von moderner Lichtkunst mit der Musik der in unmittelbarer Nachbarschaft zur Jenoptik ansässigen Jenaer Philharmonie ist eine neue Kunstform, die Jenoptik als Partner unterstützt. „Ungewöhnliche Verbindungen schaffen neue Perspektiven, fördern Offenheit und Toleranz und schärfen den Blick über den eigenen Wirkungskreis und eigene Erfahrungswelten hinaus. Das ist nicht nur eine inspirierende Perspektive für Künstler und Besucher, sondern trägt auch in Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft“, so der Jenoptik-Vorstandsvorsitzende Stefan Traeger. Er übernimmt die Schirmherrschaft des „Artist in Residence“-Programmes 2025.2026 des Orchesters. Jenoptik bietet mit ihrer Videomapping-Anlage an der Fassade ihres Hauptsitzes, dem Ernst-Abbe-Hochhaus, zudem einen öffentlichen Raum für großformatige Ankündigungen dieser besonderen Kunsterlebnisse.

Im Rahmen ihrer „tangente digital art“-Ausstellungen mit künstlerischen Fassadenprojektionen am Jenoptik-Hauptsitz in Jena arbeiten Robert Seidel und Jenoptik bereits seit 2023 zusammen – zuerst mit einer Projektions-Ausstellung und anschließend als Co-Kurator der „tangente digital art“-Projektionen mit internationalen Video- und Lichtkünstler*innen wie Lorna Mills, Neozoon und Peter Burr. Jenoptik fördert im Rahmen ihres Kultur-Sponsorings vor allem Themen rund um Licht, Optik und Wahrnehmung und konzentriert sich auf moderne visuelle Darstellungsformen.

Über Robert Seidel

Robert Seidel, geboren 1977, begann zunächst ein Biologiestudium, wechselte jedoch später an die Bauhaus-Universität Weimar, wo er ein Diplom in Mediengestaltung erwarb. Seine Projektionen, Installationen und Experimentalfilme wurden weltweit auf zahlreichen internationalen Festivals sowie in renommierten Galerien und Museen gezeigt, darunter das Palais des Beaux-Arts Lille, das ZKM Karlsruhe, das Art Center Nabi in Seoul, Young Projects in Los Angeles, das Museum of Image and Sound in São Paulo und das MOCA Taipeh. Für seine Arbeiten erhielt er diverse Auszeichnungen, unter anderem den Ehrenpreis der Kunst­Film­Biennale und den Visual Music Award Frankfurt.

Robert Seidel beschäftigt sich mit der Grenzerweiterung abstrahierter Schönheit, wobei er kinematographische, technologische und wissenschaftliche Ansätze nutzt, um deren emotionale Wirkung zu erforschen. In einem organischen Zusammenspiel struktureller, räumlicher und zeitlicher Konzepte schafft er eine sich ständig wandelnde Komplexität, die facettenreiche Perspektiven bilden.

Bilder von Robert Seidel und seinen Werken sind verfügbar über diesen Link in die Jenoptik-Bilddatenbank.

Im Bild oben: "Veneer"-Projektion im November 2023 am Jenoptik-Hochhaus in Jena. ©Robert Seidel

Artist in Residence-Programm

Artist in Residence-Programme ermöglichen Künstlern unterschiedlicher Fachrichtungen, ihre Kreativität außerhalb ihres Wirkungskreises oder Wohnsitzes auszuüben. Sie bieten kulturellen Austausch der Kunstrichtungen und damit neue Schaffenswege für Künstler und neue Kunsterlebnisse für Besucher. Das Artist in Residence-Programm der Jenaer Philharmonie gibt es seit 2018. Bisherige Künstler waren neben Musikern wie dem Perkussionisten Alexej Gerassimez und dem Sänger Benjamin Appl auch der Schauspieler Stefan Kurt.

Programm des Saisoneröffnungskonzerts am 14. September

Ernest Tomlinson:
„Highway to the sun – Rhytmic Overture“ („Highway zur Sonne – Rhythmische Ouvertüre“)

Peter Tschaikowski
Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36,
daraus: 3. Scherzo: Pizzicato ostinato – Allegro

Frederick Delius:
„Two Pieces for small orchestra“ („Zwei Stücke für kleines Orchester“),
daraus: 1. „On Hearing the First Cuckoo in Spring“ („Wenn man den ersten Kuckuck im Frühling hört“)

Dmitri Schostakowitsch:
Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10,
daraus: 2. Allegro

Ludwig van Beethoven:
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92,
daraus: 2. Allegretto
mit Animationsfilm von ARTIST IN RESIDENCE Robert Seidel und Falk Müller, 2020

Edvard Grieg:
„Peer Gynt“, Suite Nr. 1 op. 46,
daraus: 4. „I Dovregubbens hall“ („In der Halle des Bergkönigs“). Alla marcia e molto marcato

Jenaer Philharmonie
Simon Gaudenz, Leitung und Moderation
Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche, Moderation
ARTIST IN RESIDENCE Robert Seidel, Lichtkunst

Der Zutritt zum Konzert ist jederzeit möglich. Der Eintritt ist kostenfrei und es besteht freie Platzwahl.

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